Handwerken im Wald 1 / Lehmbilder
Die Teilnehmer erhalten eine vorbereitete Lehmplatte. Auf dieser können sie mit Lehm, Fundstücken aus der Natur und Erdfarben ein Bild plastisch modellieren und bemalen. Die anfängliche Scheu der nassen Lehmmischung und dreckigen Hände verliert sich bald und die „Künstler“ erfahren einen schöpferischen Augenblick. Viele erinnern sich an die Zeit, als sie mit Begeisterung im Matsch gespielt haben und erspüren intensiv Erde und Nässe.
„Könnte ich Handschuhe haben?“ fragte ein Mädchen mit kunstvoll verzierten Fingernägeln. Ich ermutigte sie, es erst mal ohne zu versuchen und wenn sie dann will, habe ich natürlich Handschuhe für sie zur Verfügung. Eine Stunde später zeigte sie mir freudenstrahlend ihr Bild. „Oh, meine Fingernägel habe ich ganz vergessen aber es hat tierisch viel Spaß gemacht.“ Das fand ich einfach Klasse. (erlebt am 24.April 2015)
Alternativ kann sich jeder Teilnehmer auch einen Baum aussuchen und diesem ein Gesicht geben. Den Baum können die Teilnehmer im Gegensatz zum Lehmbild aber nicht mitnehmen. Das Gesicht wird sich durch das Wetter mit der Zeit verändern und letztendlich wieder auflösen.
Ziele:
Kreativität fördern, Phantasie anregen, Berührungsängste mit urbanen Materialien abbauen , einen schöpferischen Augenblick auslösen, Kind sein dürfen, Bodypainting, in der Natur aktiv sein.